PDE-5-Hemmer
Wer sich mit einer erektilen Dysfunktion plagen muss, kommt um den Begriff PDE-5-Hemmer wolh kaum vorbei. Jedoch kann ein Leie nur wenig mit diesem komplizierten Wort anfangen. Daher wollen wir einmal einen genauen Blick drauf werfen um eine klare Definition zu erstellen.
Was sind eigentlich PDE-5-Hemmer?
PDE-5-Hemmer ist eine Abkürzung für Phosphodiesterase-5-Hemmer oder aber auch Phosphodiesterase-V-Hemmer genannt. PDE-5-Hemmer sind eine eigene Gruppe von Medikamenten, die eigens zur Behandlung von ED (Erektile Dysfunktion) dienen. Seit Viagra 1998 auf dem Markt gekommen ist, gehört diese Medikamentenklasse zu den wichtigsten Therapien bei Potenzstörung. Hemmer kommt davon, das ein Enzym namens cGMP gehemmt wird, um somit eine bessere Durchblutung im Penis zu erreichen.
Wie wirken PDE-5-Hemmer eigentlich?
Wenn man unter einer erektilen Dysfunktion leidet, enthalten die Schwellkörper des Penis nur wenig Blut. Dadurch schlafft der Penis ab, selbst wenn man in einem sexuell erregten Zusand ist. Die Ursache ist eine zusammengezogene Gefässmuskulatur um die Blutgefässe, welche die Zufuhr vom Blut erschweren. Wenn das Gehirn eines gesunden Menschen ein entsprechendes Signal sendet, wird ein Enzym namens Guanin-Monophospat (cGMP) ausgeschüttet. Somit kann wieder Blut in den Schwellkörper einströmen und den Penis verhärten.
PDE-5-Hemmer in der Praxis
PDE-5-Hemmer sind nachweislich bei 80% der betroffenen Probanten erfolgreich verabreicht worden. Die Patienten reagierten sehr possitiv auf die Wirkstoffe, und konnten wieder ein normales Sexualleben führen. Ebenfalls wirken sie bei psychosomatischen Erektionsstörungen. Das sind Patienten die aus Angst vor dem Versagen, keine befriedigende Erektion erleiden.
Wann sollte man keine PDE-5-Hemmer einnehmen?
Es gibt zwei Punkte bei denen Sie auf keinen Fall PDE-5-Hemmer einnehmen sollten.
Bei Einnahme von Nitraten bzw. Stickstoffmonoxid (NO)-Donatoren
Bei schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Leberinsuffizienz
Welche Wirkstoffe gehören zu der Gruppe der PDE-5-Hemmer?
Es gibt drei Wirkstoffe, die man der Medikamentenklasse von PDE-5-Hemmer zuordnen kann.
- Sildenafil (Viagra)
- Tadalafil (Cialis)
- Vardenafil (Levitra)
Sind PDE-5-Hemmer rezeptpflichtig?
In Deutschland sind PDE-5-Hemmer rezeptpflichtig. In anderen Staaten jedoch, kann man Viagra und Co. ohne Rezept in der Apotheke kaufen. Daher bestellen viele Deutsche mittlerweile PDE-5-Hemmer rezeptfrei aus einer Online-Apotheke, um sich den Gang zum Arzt zu sparen. Viele Betroffene wollen sich auch nicht outen, da es ihnen unangenehm ist in einer Gesellschaft als Impotenz zu gelten, jedoch sind bereits heute PDE-5-Hemmer wie Viagra, Cialis und Levitra voll in unserer Gesellschaft integriert.
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